Gesunde Kinder hinter Masken? Was der Lockdown mit den Kleinsten anrichtet

Vor exakt einem Jahr wurde die Pandemie offiziell ausgerufen und weltweit sorgten Meldungen für beängstigende Aussichten. Den Forderungen nach Schließungen und dem Lockdown wurde Folge geleistet, in der Hoffnung mit derartigen Maßnahmen der Pandemie entgegen zu wirken.

Mit der Einführung der Maskenpflicht und der Schließung der Schulen, Sportvereinen und anderen Vereinen begann für die Kleinsten dieser Gesellschaft ein bis heute anhaltender Albtraum.

Zunächst  mussten sie lernen, in nichtssagende Gesichter zu schauen, weil sie die Mimik nicht mehr deuten konnten und inzwischen ist es soweit, dass sie selbst zum Tragen der Masken verpflichtet wurden. Doch wie sieht es hinter diesen Augen aus? Was geht in den kleinen Köpfen vor? Auswirkungen dieser Maßnahmen sind heute noch gar nicht absehbar.

Ein verlorenes Jahr

Es ist wohl nur schwer nachzuvollziehen, wie Kinder diese Zeit wirklich erleben und verarbeiten. Anders als bei einem Erwachsenen, sind die Jahre der Kindheit und Jugend einmalig und nicht zu ersetzen. Abgesehen von der Schulbildung oder dem Besuch in der Kindertagesstätte, fehlt den Kleinen vor allem der soziale Kontakt. Egal ob mit Freunden auf dem Spielplatz toben, mit den Jungs ein paar Bälle kicken oder zusammen durch die Straßen ziehen. Viele wichtige Entwicklungen finden nicht statt und selbst gut entwickelte Kinder zeigen erste Rückschritte. Aus diesem Grund rückt die Verantwortung der Eltern noch enger in den Fokus. Zwar können Mama und Papa weder den Lehrer noch den Trainer ersetzen. Sie können aber dem Kind beistehen und ihm Stück ein Normalität bieten. Kinder brauchen gerade jetzt viel Aufmerksamkeit, Zuwendung und selbst Teenager sind ratlos und dankbar, wenn es nicht nur Zoff gibt, sondern auch hier das eine oder andere beruhigende Gespräch.

Mut schöpfen und Alternativen finden

Nicht alles lässt sich beeinflussen oder ändern. Die wenigen Dinge, auf die man noch einwirken kann, sollten in den Fokus rücken. Wenn nun mal kein Training möglich ist, dann könnte man dennoch mit dem Kind gemeinsam ein wenig Sport treiben. Es animieren raus zu gehen und sich abzulenken. Ganz, ganz wichtig ist, dass die Kinder nicht komplett in der virtuellen Welt verloren gehen. Wenngleich diese im Moment oftmals der einzige Kontakt zu Freunden außerhalb der Schule ist.

Wem das Sportliche nicht so liegt, sollte versuchen die Interessen des Kindes genauer zu betrachten und diese auch ernst nehmen. Kleinkindern zum Beispiel hilft es, ohne Maske und ohne Zwang durch den Wald zu spazieren und all die schönen Dinge zu entdecken, die es dort zu finden gibt. Mit einer ordentliche Spritze an Fantasie kann ein solcher Spaziergang zu einem echten, kleinen Abenteuer werden. Immerhin sind einige Waldbewohner mit dem menschlichen Auge nicht zu sehen. Dafür aber mit den Herzen und der Seele. Elfen, Feen und Kobolde zeigen sich nun mal nicht allen. Diese kleine Fantasiegeschichte hilft in jedem Fall, von der traurigen Realität abzulenken.

Gesunde Lebensweise fördern

Kinderärzte schlagen inzwischen Alarm. Die mangelnde Bewegung zeigt deutliche Spuren. Immer mehr Kinder leiden an Übergewicht. In diesen Zeiten ist daher wichtig, dass besonders streng auf die Ernährung geachtet wird. Was nicht heißen soll, dass man den Kindern jetzt auch noch das Naschen verbietet. Nein, es geht viel mehr um das bewusste und abwechslungsreiche Essen. Frische Zutaten und gesundes Essen ist kein Hexenwerk und sollte öfters auf dem Speiseplan stehen, anstelle von Fertigessen und Fast Food. Was helfen kann, ist eine Umstellung auf die Low Carb Ernährung. Dabei müssen Eltern lediglich darauf achten, dass die wichtigen Kohlenhydrate noch zu sich genommen werden. Allerdings überschüssiger Zucker und zu viel Weißmehlprodukte vom Speiseplan verschwinden. Am besten mit den Kindern gemeinsam einen wöchentlichen Essensplan erstellen. Auf diese Weise bringen sich die Kids mit ein und können mitentscheiden, was auf den Teller kommt. Das fördert ihr Selbstwertgefühl und schafft Verantwortung. Ein wichtiger Beitrag für eine gesunde Entwicklung.