Ein Husten kann viele unterschiedliche Ursachen haben. An sich ist Husten nicht schlimm, sofern der Husten aber chronisch und langfristig anhält, dann könnte das auf einen Reflux hindeuten.
Ein typisches Anzeichen für einen Atemwegsreflux ist, wenn Sie nach dem Essen husten müssen. Das passiert, weil zu diesem Zeitpunkt der Reflux am stärksten ist.
Ein Refluxhusten entsteht, sobald Magensaft durch die Speiseröhre direkt in die Atemwege aufsteigt. Darauf sind die Schleimhäute nicht vorberietet und so kommt es zu Reizungen. Häufig bleibt ein stiller Reflux unbemerkt, denn ein Reflux ist unsichtbar und besteht aus Aerosole und Gase, die aus dem Magen aufsteigen.
Unbemerkter Sodbrennen mit Folgen
Reflux bedeutet also, dass ein Teil des Mageninhalts nach oben aufsteigt. Hierbei handelt es sich zumeist um Magensaft, welcher die Speiseröhre entsprechend angreift — hierbei entsteht Sodbrennen.
Bei einem stillem Reflux handelt es sich hauptsächlich um Gase, welche über die Speiseröhre in den Hals und in die Atemwege gelangen. Aufgrund dieser Tatsache spricht man auch von einem Atemwegsreflux. Die Bezeichnung „stiller Reflux“ kommt daher, dass der Betroffene kaum bemerkt, dass er darunter leidet.
Zu den Symptomen zählen Husten nach dem Essen, verstärkte Schleimbildung im Hals oder Heiserkeit. Jedoch können auch Entzündungen entstehen und eine Vernarbung der Speiseröhre, hierdurch kommt es zu einer Verengung.
Wieso Husten nach dem Essen überhaupt entsteht
Bei einem stillen Reflux gelangen Teile des Mageninhalts in den Hals und in die Atemwege. Die Atemwege beziehungsweise generell die Schleimhäute in dem Bereich reagieren sehr empfindlich auf die Magensäure und auf die Pepsine.
Pepsine sind an sich nichts schlechten, sie sind ein essenzieller Teil des Verdauungssystems. Außerhalb sorgen Pepsine aber einen großen Schaden an. Wir verdauen uns selbst, wenn das regelmäßig passiert. An sich ist die Säure nicht so schädlich, wenn aber noch Pepsine hinzukommen, dann wird es brisant.
Ein stiller Reflux zeigt sich häufig durch Husten
Ein stiller Reflux ist eine epidemische Erkrankung, welche sich insbesondere durch die modernen Essgewohnheiten stark ausbreitet. Die Symptome sind sehr unspezifisch und so bleibt dies oftmals lange unerkannt und richtet in dieser Zeit deutliche Schäden an.
Dieses Thema ist sehr umfangreich. Leser dieses Blogs haben immerhin den Vorteil, dass sie sich gesund ernähren. Ein gesunder Lifestyle wirkt auch einem stillen Reflux entgegen. Auf der Seite Refluxgate.de lässt sich hierüber einlesen.
Das sind typische Symptome für einen stillem Reflux
Wie bereits erwähnt, ist es kaum Möglich einen stillen Reflux zu definieren. Es kommt zu Symptomen, die wir auch anderen Krankheiten zuordnen könnten. Es werden letztendlich die Schleimhäute angegriffen, gereizt und zerstört.
Eher selten aber durchaus möglich ist eine Heiserkeit oder Probleme beim Sprechen — dies wird Laryngitis (Kehlkopfentzündung) genannt. Grund dafür ist, dass sich der Kehlkopf in der Nähe von der Speiseröhre befindet und somit kriegt auch dieser Bereich etwas von Magenenzymen ab.
Schmerzen jeder Art im Halsbereich sind ebenfalls ein Symptom für einen stillem Reflux. Ebenso auch ein Kloßgefühl im Hals (Globus Syndrom). Betroffene berichten hier von einer Enge im Hals oder aber auch vom Gefühl, als würde ein Fremdkörper im Hals stecken.
Neben einem Kloßgefühl können auch Schluckbeschwerden eintreten. Das könnte durch eine Entzündung passiert sein oder durch eine Schwellung in derselben Passage.
Weitere Anzeichen, die unbedingt von einem Arzt untersucht werden sollten:
- Häufiges Aufstoßen
- Gereizte Schleimhäute
- Astma oder Atemprobleme
- Räusperzwang
- Chronischer Husten
- Häufige Infekte
- Übelkeit
Hinzukommen je nachdem auch etwaige Entzündungen. Ebenfalls könnte auch Krebs entstehen als Spätfolge, sofern er gar nicht oder nur unzureichend behandelt wird. An sich ist ein Reflux kein Spaß. Eine Untersuchung beim Arzt sollte unbedingt erfolgen, wenn man sich hierzu nicht sicher ist.